Code of Conduct & Safer Space Policy

Wir wünschen uns einen Ort, an dem gelebte Solidarität an erster Stelle steht und alle eine gute Zeit verbringen können. Deshalb dulden wir auf dieser Veranstaltung keine Form von Gewalt, Rassismus, Sexismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Diskriminierung oder Belästigungen. Gemeinsam wollen wir einen Raum schaffen, in dem jede*r sich akzeptiert und respektiert fühlen kann – egal welche Geschlechtsidentität, Hautfarbe, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder Fähigkeiten. Mit Kauf eines Tickets und Betreten des Veranstaltungsortes stimmst du unserem Verhaltenskodex/Code of Conduct zu. Jeder Verstoß gegen den Verhaltenskodex/Code of Conduct wird geahndet und kann ggf. zum Ausschluss von der Veranstaltung führen. Der Ticketpreis wird in diesem Fall nicht erstattet.

  1. Diskriminierungsfreier, nicht wertender Raum. Jede*r soll sich willkommen und respektiert fühlen.
  2. Wir dulden weder Diskriminierung, Sexismus oder Rassismus!
  3. Passt aufeinander auf:
    1. du fühlst dich bedroht oder unwohl, dann melde dich bei dem Awareness-Team oder der Hauptorga: Notfallnummern.
    2. Person braucht Hilfe: frag bei der betroffenen Person nach, werde aktiv!
  4. Handle nach dem Konsens-Prinzip: Handlungen und Gespräche finden nur im gegenseitigen Einverständnis statt. Achte darauf, ob dein Gegenüber dir eindeutig signalisiert, ob er* oder sie* mit dir sprechen oder interagieren möchte.
  5. Falsche Pronomen zu verwenden, kann verletzend und auch traumatisierend wirken und sollte daher möglichst vermieden werden. Es gibt auch Menschen, die auf Pronomen verzichten; wichtig ist uns ein respektvoller Umgang miteinander.
  6. Bitte schließt nicht vom äußeren Erscheinungsbild auf die Geschlechtsidentität der anderen Person. Nur weil du jemanden als männlich oder weiblich liest, bedeutet das nicht, dass diese Person sich auch so identifiziert.
  7. Wenn du als teilnehmende Person ein Foto/Video von einer anderen Teilnehmenden Person machst und posten möchtest, bitte bei der betroffenen Person um Erlaubnis.
  8. Mit Betretung des Veranstaltungsorts wird zugestimmt, dass Bilder von den Teilnehmenden Personen durch die Veranstaltenden gemacht und auch später veröffentlicht werden dürfen.
  9. Unsere Vorstellung ist von Intersektionalität geprägt und erkennt an, dass es Personen gibt, die von mehrfacher Diskriminierung betroffen sind.
  10. Wenn bestimmte Thematiken für Personen ungute Gefühle wecken, stehen wir der Person gemeinsam bei und erinnern uns daran, dass jeder Mensch andere Erfahrungen mitbringt und somit auch z. B. auf sensible Themen oder auf Mikro-Aggressionen anders reagiert.
  11. Wir erkennen an, dass wir alle unterschiedlich sind und über individuelle Perspektiven verfügen. Wir versuchen die Sichtweisen der anderen Personen zu verstehen und auf Verallgemeinerungen und Stereotype zu verzichten („typisch Mann, typisch Frau“).
  12. Wir machen alle Fehler. Wenn Personen diskriminierende Sprache oder Denkweisen verwenden, versuchen wir sie durch konstruktive Kritik darauf aufmerksam zu machen. Wir bitten euch, wenn Menschen konstruktiv Kritik an euch richten, dafür offen zu sein und zuzuhören.
  13. BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) und andere marginalisierte Gruppen sind nicht für die Aufklärung anderer Menschen verantwortlich. Es gibt aber gute Organisationen, die ihr ansprechen könnt und die euch Infomaterial, Bücher, Tipps und Link Empfehlungen zukommen lassen können.
  14. Denk bitte daran, dass nicht jede Benachteiligung immer sichtbar ist. Bedenke: Was für dich normal ist, ist es nicht unbedingt für alle.
  15. Wir vertreten eine Null-Toleranz-Politik bezüglich Diskriminierung – wenn ein Vorfall gemeldet wird, erhält der/die Täter*in eine mündliche Verwarnung und bekommt die Gründe erklärt. Je nach Art des Vorfalls oder bei wiederholten Vorfällen wird die Person von der Tagung entfernt und ein Hausverbot verhängt. Diese Richtlinie gilt für alle anwesenden Teilnehmenden.
  16. Nach Möglichkeit stellen wir einen Safespace (Rückzugsraum) zur Verfügung, der bei Vorfällen genutzt werden kann. Sollte es keinen geben, wird das Awareness Team oder die Headorga dafür sorgen, dass die betroffene Person sich bei Bedarf anderweitig zurückziehen kann.
  17. Bitte achtet aufeinander (Thema K.-o.-Tropfen).
  18. Solltet ihr Vorschläge zu unserer Policy haben, könnt ihr euch jederzeit an uns wenden.
  19. BE KIND TO EACH OTHER!

Code of Conduct